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Ethik und MoralGesellschaftsethik
Seit geraumer Zeit
lassen sich zunehmend Entwicklungen beobachten, die einer positiven,
zukunftsträchtigen Gesellschaft
zuwiderlaufen.
Mobbing,
fehlende Hilfsbereitschaft, Egoismus, Wortbruch, Vandalismus
und nicht zuletzt eine steigende Suizidrate
sind sichtbarer Ausdruck der Fehlentwicklung.
Ganz zu schweigen von
Zunahme der Gewalt, auch unter Kindern und Jugendlichen.
Gründe dafür
sind bestimmt auch in Perspektivlosigkeit,
Zukunftsangst, fehlenden Vorbildern und ungeeigneten
Wertvorstellungen zu suchen.
Als Lösungsansätze bieten sich an:
Politische MoralParteifunktionäre, Abgeordnete, Bürgermeister und Minister, Kanzler und nicht zuletzt auch Beamte sind die Führungskräfte in unserem Staatssystem. Kraft Gesetz oder Verordnung ist diesem Führungskreis erhebliche Macht in die Hände gegeben worden. Diese Macht-Rechte bedingen natürlich auch erhebliche Pflichten. Pflichten, auf die wir Bürger einen moralisch-soziologischen Anspruch haben. Neben einer herausragenden fachlichen Kompetenz sind an Führungskräfte höchste moralische Anforderungen im Sinn einer modernen, aufgeklärten Gesellschaft zu stellen. Moral im politischen Sinn bedeutet Ehrlichkeit, Gesetzestreue, Pflichtbewußtsein besonders den Bürgern gegenüber, Treue dem Mandat gegenüber. Entgegen der bisherigen Praxis, Straftaten von Prominenten mit geringerem Strafmaß zu ahnden, fordern wir eine Ahndung am obersten Strafrahmen. Besonders verwerflich sind Steuerhinterziehungen, Begünstigungen, aktive und passive Bestechung, Untreue und eigene Bereicherung bei Personen mit Vorbildfunktion. Öffentliche, bewußte Falschaussage („die Renten sind sicher“) sowie die Zuarbeit (z.B. durch Verfälschung von Statistiken) müssen endlich einen schweren Straftatbestand darstellen und entsprechend geahndet werden. WirtschaftsmoralIm Gegensatz zur Moral in der Politik gestaltet sich Moral und Ethik im Wirtschaftsleben wesentlich differenzierter. Während Politiker letztendlich nur den Bürgern verpflichtet sind, sind die Wirtschaftler den Bürgern im Allgemeinen (z.B. Umweltschutz), ihren Arbeitnehmern (Arbeitsplätze, Arbeitsbedingungen, Löhne), ihrem Unternehmen und den Aktionären verpflichtet. Langfristig gesehen stellen diese Verpflichtungen in keinster Weise einen Widerspruch dar. Erst bei kurzsichtiger Firmenpolitik treten Interessenkonflikte auf. Und die werden um so größer, je kurzsichtiger die Denkensweise wird. |